Jeder Schüler versucht allein die Aufgaben zu lösen (so wie sie es bei den Hausaufgaben üblicherweise machen). Der Lehrer kann sich nun sehr gut um die individuellen Probleme der Schüler kümmern.
Wenn ein Schüler die Aufgabe richtig gelöst hat, steht er als „Leuchtturm“ zur Verfügung.
Das heißt, er unterstützt seine Mitschüler bei den Aufgaben. Doch er soll ihnen nicht die Lösungen nennen; er darf nur kleine Hinweise und Tipps geben.
Auch hier ist die klassische Sitzordnung im Klassenzimmer ungeeignet. Sofern möglich, sitzt jeder Schüler an einem Einzeltisch. So können sich der Lehrer und der „Leuchtturm“ problemlos zum fragenden Schüler setzen, um ihm zu helfen.
Vorteile:
Schüler arbeiten so wie üblicherweise bei den Hausaufgaben allein, doch steht ihnen hier bei Bedarf Hilfe zur Seite. Daheim würden sie die Aufgaben evtl. abbrechen; hier können sie den Lehrer oder einen Mitschüler fragen.
Der erklärende Schüler lernt durch Erklären.
Der Lehrer kann sich sehr intensiv um die einzelnen Schüler und ihre Probleme kümmern und Schüler haben in diesem „Zweiergespräch“ weniger Hemmungen Fragen zu stellen, als wenn sie im Klassenverbund fragen würden.