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Verbesserung der Hausaufgabe über Kahoot!

Die W11a hatte im Fach Rechtslehre folgende Hausaufgabe: Nenne zu den auf dem Arbeitsblatt dargestellten Firmenlogos die Firmenart.

Beispiel: Die Firma „Burger King“ ist eine Sachfirma, da der Firmenname das Produkt benennt, das hergestellt und verkauft wird. Sie ist z. B. keine Personenfirma, weil der Gründer nicht Burger oder gar Burger King heißt. (Das nur zur fachlichen Information.)

Jetzt hätte ich diese Hausaufgabe in der nächsten Stunde natürlich auch ganz klassisch besprechen können:

Die Schüler nennen ihre Lösungen und dann wird verglichen und überlegt, warum diese Antworten richtig oder falsch sind.

Spannender geht es zum Beispiel mit Kahoot! Das ist ein sog. Audience Response System (ARS). Damit kann man u. a. spannende Quizzes (à la Wer wird Millionär) durchführen: Frage – Auswahlmöglichkeiten – Ergebnis.

Da das Internet an unserer Schule derzeit nicht störungsfrei läuft, richte ich auf meinem Handy einen WLAN-Hotspot ein, mit dem ich mich mit meinem Tablet verbinde. Damit starte ich das Spiel, das über Beamer präsentiert wird. Die Schüler gehen mit ihren Handys ins Internet, geben den angezeigten Game-PIN ein und vergeben sich einen Nickname.

Das Spiel beginnt – spannende Game-Show-Musik erklingt – wie im Fernsehen!

Das erste Firmenlogo wird eingeblendet, darunter sind auf unterschiedlichen Hintergrundfarben die vier Antwortmöglichkeiten jeweils mit einem spezifischen Symbol versehen (siehe Foto). Diese vier Symbole erscheinen nun auch auf den Handys der Schüler. Die müssen nun das richtige Symbol drücken. Sie haben dafür maximal 10 Sekunden Zeit. Die richtige Antwort muss schnell abgegeben werden, dann gibt es viele Punkte. Nach jeder Spielrunde bekommt der Schüler auf seinem Handy angezeigt, ob seine Antwort richtig war und auf welchem Platz er liegt. Die Top5-Spieler und ihr Punktestand werden nach jeder Runde für alle Teilnehmer sichtbar per Beamer angezeigt.

Die Schüler waren voller Eifer dabei und wollten das Spiel sogar gleich ein zweites Mal spielen. Haben wir auch gemacht. Dank der zufälligen Reihenfolge der Fragen und der neuen Zuordnung der Symbole zu den Antworten bot es auch genug Abwechslung. Und zwischen den einzelnen Fragen haben wir die korrekten Lösungen auch begründet und damit die Hausaufgaben vebessert.

Fazit: Eine tolle Möglichkeit, die Hausaufgabe mal anders zu besprechen und zu korrigieren. Die Schüler, die die Hausaufgaben daheim gewissenhaft erledigt hatten, haben dadurch einen echten Wettbewerbsvorteil beim Spiel erhalten.
Schön wäre es jedoch, wenn wir an der Schule WLAN hätten, dann könnten alle Schüler der Klasse mitspielen – einige kamen wegen zu langsamen Internetverbindungen ihrer Handys nicht ins Spiel rein.